Mit Schreiben vom 29.08.2000 des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur wurde ich zum Netzwerkbetreuer im Pilotprojekt des Landes Schleswig-Holstein bestellt. Bei meiner Bewerbung hatte ich einschließlich meiner eigenen Schule sieben Geesthachter Schulen mit insgesamt derzeit 3091 SchülerInnen, 9 z.T. erst geplanten Netzwerken und insgesamt 94 PCs genannt. Die Nennung der Schulen erfolgte nach vorheriger Absprache mit den Schulleiterinnen bzw. Schulleitern, die mir jeweils auch die Einzeldaten mitgeteilt hatten.
Dieses waren und sind im Schuljahr
2001/02 (Die Schulen werden im folgenen weitgehend anonymisiert):
1. | Otto-Hahn-Gymnasium | Gym. der Stadt Geesthacht | 925 SchülerInnen | 3 Netzwerke | 35 PCs |
2. | Schule 1 | städt. GHS | 654 SchülerInnen | 1 Netzwerk | 8 PCs |
3. | Schule 2 | städt. GHS | 557 SchülerInnen | 1 Netzwerk | 5 PCs |
4. | Schule 3 | städt. GHS | 572 SchülerInnen | 1 Netzwerk | 20 PCs |
5. | Schule 4 | städt. HS | 127 SchülerInnen | 1 Netzwerk | 10 PCs |
6. | Schule 5 | städt. SoS | 100 SchülerInnen | 1 Netzwerk | 6 PCs |
7. | Schule 6 | SoS des Kreises | 84 SchülerInnen | 1 Netzwerk (Plng.) | 10 PCs |
1. Phase: Vorstellung und Kennenlernen
In meiner eigenen Schule habe ich mit einem Kollegen zusammen ein modernes Netz aufgebaut. Sie ist die größte der von mir betreuten Schulen. Kurz nach Beginn des Schuljahres 2000/2001 nahm ich mit allen anderen Schulen Kontakt auf. Innerhalb von drei Wochen besuchte ich die Schulen und sprach mit Schullei-terinnen und Schulleitern sowie ggf. mit den Netzadministratoren. Dabei wurden auf Nachfrage folgende Erwartungen an mich geäußert, die mit meinen über das reine Administrieren unseres Netzwerkes hinausgehenden Tätigkeiten in meiner Schule gut korrespondieren:
Im Otto-Hahn-Gymnasium bin ich als Administrator verantwortlich für eins von drei Netzwerken. Die anderen sind das von Anderen administrierte Verwaltungsnetz und ein älteres Novell-Netzwerk, das bisher von einem anderen Kollegen administriert wurde und in diesem Jahr ersetzt werden soll. Auch für dessen Neuanschaffung und Installation bin ich verantwortlich. Bei dieser Tätigkeit unterstützt mich von Beginn an ein Kollege, der aber zum Schuljahreswechsel unsere Schule verlassen wird. Aus diesem Grund und weil ich selber in etwa einem Jahr in den Ruhestand gehen will, arbeiten wir seit einiger Zeit mit einem weiteren Kollegen und einem Schüler der 11. Jahrgangsstufe zusammen, die später die Administration übernehmen wollen. Ich habe hier wie bei meiner Tätigkeit als Netzwerkbetreuer überhaupt stets darauf Wert gelegt, dass die in den Schulen Verantwortlichen möglichst viel schon jetzt selber machten, damit sie im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe" möglichst schnell selbständig werden können.
Für die eigene Schule wende ich etwa die Hälfte der für die Netzwerkbetreuung und Administration veran-schlagten Zeit auf. Mein Kollege und ich haben das neuere Netz ohne Vorbildung von Beginn an geplant und installiert, d.h. wir haben uns zuerst in die Grundlagen der Netzwerktechnik eingearbeitet und dann mit einem Testnetz so trainiert, bis wir die brauchbaren Ergebnisse auf das gesamte Netzwerk übertragen konnten. Die dabei gewonnenen Erfahrungen haben mir natürlich bei der Hilfe für andere Schulen sehr geholfen.
Zur Schule 1 bekam ich schwer Kontakt. Der Schulleiter wünschte wohl meine Hilfe, der Netzwerkadministrator aber weniger. Dort konnte ich bisher zwar mehrfach den Schulleiter in Einzelfragen telefonisch beraten, zu einer guten Zusammenarbeit mit dem sehr kompetenten Administrator, der sowohl Netz als auch Homepage alleine administriert, kam es aber bis auf einige Emailkontakte noch nicht.
Solche Beratung von Einzelpersonen, d.h. Kolleginnen und Kollegen meiner eigenen und anderer Schulen in Fragen ihrer privaten PCs hat es in der Berichtszeit mehrfach gegeben. Natürlich rechne ich dieses nicht meiner Tätigkeit im Rahmen des Pilotprojektes zu, sondern fasse es als kollegiale Hilfe auf. Dennoch wurde ich in dieser Zeit häufiger als vorher gefragt, offenbar weil meine Betätigung als Netzwerkbetreuer immer bekannter wurde.
Auch die Beziehungen zur Schule 2 beschränkten sich auf die erste Phase. Hier betreut in diesem Schuljahr ein Referendar mit hoher Kompetenz das Computernetz, der für seinen Lehrversuch ein spezielles Thema behandelt und dazu ein eigenes Netz aufbaute. Mit ihm und dem stellvertretenden Schulleiter, der sonst die Administration übernommen hatte, war ich mehrfach per Email in Kontakt. Beiden Schulen, zu denen der Kontakt sich schwierig gestaltet, habe ich regelmäßig immer wieder meine Hilfe angeboten, per Email, Fax oder durch Telefonanrufe.
In der Schule 3 ging die eine Netzwerkadministratorin bald in ihren Mutterschaftsurlaub, die andere verließ den Schuldienst. Mit den zwei neuen Administratoren hat sich gerade vor kurzem eine erste Kontaktaufnahme ergeben. Die Schule 3 hat in den letzten Monaten ein neues Netz im alten Computerraum installieren lassen. Da die ortsansässige Liefer- und Installationsfirma während dieser Zeit Konkurs anmeldete, sind noch wichtige Arbeiten liegen geblieben, von denen sich die neuen Administratoren jetzt noch überfordert fühlen, z.B. die vorhandenen Drucker in das Netzwerk zu integrieren. Diese Arbeiten mit den beiden AdministratorInnen zusammen zu erledigen wird eine meiner nächsten Aufgaben sein. Sie möchten auch mit einer Arbeitsgemeinschaft eine eigene Schul-Homepage aufbauen und baten mich um Beratung. Ich werde der Gruppe die nötige Software kostenlos oder zu sehr geringen Kosten beschaffen und sie in die ersten Schritte zur Erstellung ihrer Website einarbeiten. Außerdem werde ich den Kontakt zur Forschungsanstalt GKSS herstellen, die schon jetzt in ihrem Rechenzentrum als Sponsor einen Webserver für einige Geesthachter Schulen betreibt.
In den drei kleinen Schulen konnte ich am meisten und am wirkungsvollsten helfen. Die Schule 4 benutzt ein von einer (anderen) ortsansässigen Firma installiertes kleines serverloses Peer-to-Peer-Netz, das seit der Installation durch einige Eingriffe der Benutzer nicht mehr voll funktionsfähig war. Die zur Reparatur nötigen Konfigurationen erledigte ich zuerst. Dann waren für die Multimedianutzung Lautsprecher und Kopfhörer zu installieren. Danach ging es darum, den inzwischen gelegten T@School-Anschluss auszunutzen, einen der PCs als Gateway mit einem Proxy-Server zu versehen (Sambar, kostenlos aus dem Internet) und das Netz insgesamt ans Internet zu bringen. Das ist inzwischen erledigt. Der vorher begonnene Versuch, einen der Schule geschenkten 486er PC als Kommunikationsserver auf Linux-Basis einzurichten, war an Mängeln dieser Maschine gescheitert. Als bisher letzte Tätigkeit habe ich den vorhandenen Drucker als für alle zugänglichen Netzwerkdrucker eingerichtet. Eine der nächsten Aufgaben wird es sein, eine Filterfunktion zur Verhinderung des Surfens auf nicht gewünschten Seiten (Pornografie, Drogen, Gewalt etc.) zu installieren bzw. zu aktivieren. Danach werde ich die geschenkten PCs als netzgebundene Einzel-Arbeitsplätze in einzelnen Klassen einrichten.
Die Schule 5 betreibt ein Netz ähnlich dem der Schule 4, das vor einiger Zeit von einem Kollegen installiert worden war, der jetzt im übergeordneten Dienst (Beratungsnetz) tätig ist. Zusätzlich werden hier die Einzelinstallationen der PCs mit Wächterkarten vor Veränderung der Konfiguration bewahrt. Kurz vor meinem ersten Besuch war es nötig geworden, auf einem der PCs das Betriebssystem neu zu installieren, was wegen der speziellen Art der Wächterkarten nicht gelungen war. Während der Neuinstallation zeigten sich weitere Mängel im Netz, auch in der Hardware (Kabeldefekte), die ich gleich mit bearbeiten konnte. Auch hier waren bisher zwei Drucker in das Netzwerk zu integrieren. Die nächste Aufgabe wird sein, zwei weitere PCs als Workstations in das Netzwerk einzubinden. Außerdem erarbeitet das Kollegium der Förderschule gerade ein pädagogisches Konzept zur Computernutzung. Möglicherweise werde ich auch dabei assistieren können.
Die Schule 6 ist eine Förderschule für z.T. schwer Behinderte in der Trägerschaft des Kreises Herzogtum Lauenburg. Hier werden bisher nur einige PCs ohne Netzwerkanbindung betrieben. Langfristig geplant ist die vollständige Vernetzung der Schule in der Weise, dass in jedem Unterrichtsraum mehrere PCs betrieben werden. Hier beschränkte sich meine Betreuungstätigkeit bisher darauf, die Schulleitung in vielen administrativen Details zu beraten und ihr zu helfen, z.B. bei der Beantragung des T@School-Internetzugangs und bei der Beantragung der Landesförderung im Rahmen der ABI 2001. Die Hilfe gestaltet sich wegen der speziellen Trägerschaft etwas kompliziert, hat aber in einigen Punkten bereits Erfolg gehabt.
Das Kontingent der für
diese Betreuungstätigkeit (5 Wochenstunden) und die Netzwerkadministration
der eigenen Schule (3 Wochenstunden) gewährten 8 Ausgleichsstunden
habe ich über den gesamten Berichts-zeitraum zu etwa 150% ausgenutzt,
d.h. um etwa 50% überzogen. Dabei sind die Stunden jeweils als Zeitstunden
à 60 Minuten gerechnet. Nicht eingerechnet sind die schwer beleg-
und schätzbaren Zeiten für die Arbeit am heimische PC speziell
für meine Betreuertätigkeit, die mit zusätzlich 5 Wochenstunden
im Jahresmittel eher unter- als überschätzt sind. In diesen Zeiten
führe ich z.B. Internet-Recherchen durch und suche nach kostengünstigen
Programmen, die ich z.B. in den kleinen Netzen für bestimmte Aufgaben
benötige, suche Lösungen für anstehende Probleme durch bundesweite
Korrespondenz mit anderen Administratoren oder probiere und teste bestimmte
Konfigurationen aus, die ich dann später auf die betreuten Netze übertragen
kann. Darüber hinaus sind die Zeiten zu berücksichtigen, in denen
ich mich in für mich neue, an den betreuten Schulen verwendete Programme
und Betriebssysteme eingearbeitet habe. Für die Schule 5 war das z.B.
Windows 98, für die Schule 3 jetzt Windows 2000, in meiner Schule
muss ich zu Windows NT 4.0 ständig die eigene Einarbeitung vervollständigen.
Eine volle Wochenstunde im Jahresmittel ist auch hier nicht zu hoch gegriffen.
Im Anhang habe ich den Versuch einer Arbeitsplatzbeschreibung gemacht,
in der ich alle Tätigkeiten aufgelistet habe, die ich selber als Administrator
und Netzwerkberater durchführen musste.
Bewertung, Vorschläge und Wünsche:
Nach einen dreiviertel Jahr Beratungstätigkeit ist jetzt ein Stadium erreicht, in dem ich bei Schwierigkeiten und Planungen von Anschaffungen von den Administratoren der Schulen benachrichtigt und um Hilfe gebeten werde. Diese Hilfe ist in meinem Bereich besonders bei den kleineren Schulen sehr erwünscht und dort auch am effektivsten. Aber auch die großen Schulen nahmen sie in einigen Fällen in Anspruch. Dieser Teil meiner Tätigkeit ist noch im Aufbau begriffen, nimmt aber seit kurzem größeren Umfang an. Insgesamt hat sich die Netzwerkbetreuung in meinem Bereich zu einer wichtigen Funktion für die Schulen entwickelt, in denen die Kollegen nicht von vornherein mit Computern umgehen müssen, wie z.B. in der Sekundarstufe II mit dem Fach Informatik.
Dabei möchte ich die Bedeutung der Tatsache ganz besonders hervorheben, dass gerade ein fachkundiger Lehrer seine Kolleginnen und Kollegen berät und nicht ein kommerzieller Computer- oder Netzwerkspezialist. Selbstverständlich kann jeder Elektroniker ein Netzwerkkabel reparieren. Darum geht es aber fast nie, denn solche Arbeiten hatten in meiner Betreuungsarbeit nur marginale Bedeutung. Viel wichtiger ist dagegen etwas anderes: in Schulen betriebene Netzwerke sind ganz besonderen und jedenfalls anderen Anforderungen ausgesetzt als die in Firmen oder Behörden betriebenen Netzwerke. Evident ist in dieser Hinsicht die Tatsache, dass in jeder Firma oder Behörde eine netzwerkintegrierte Arbeitsstation nur von einem Benutzer (oder bei Worksharing von zwei oder drei Benutzern, die sich gut kennen) betrieben wird. In jeder Schule wird jede Arbeitsstation, auch der Lehrercomputer, im ein- oder zweistündigen Wechsel von verschiedenen Schülerinnen und Schülern zu ganz verschiedenen Aufgaben benutzt, die alle ihre gewohnte Umgebung und ihre gewohnte Betriebsoberfläche wiederfinden möchten. Es gibt in der Bundesrepublik einen umfangreichen Markt für schulspezifische Lösungen aus Lehrerhand, der im privatwirtschaftlichen und administrativen Bereich fast unbekannt ist und von kommerziellen Firmen und den Behörden nur wenig genutzt wird. Viele Lehrer sind aber in diesem Sektor heimisch und können seine Ressourcen fachkundig für sich und ihre Kollegen, für ihre eigene und benachbarte Schulen gut nutzen.
In diesem Zusammenhang spielt eine Beobachtung eine wichtige Rolle, die ich gerade an den neuesten Angeboten zur Hardwarebeschaffung der Datenzentrale Schleswig-Holstein und der Dt. Telekom machen konnte: kommerzielle Helfer handeln - und verhandeln - oft auf der Basis einer sehr stark nur auf die Internetnutzung eingeschränkten Sichtweise. Die Internetnutzung mag in Zukunft an Gewicht gewinnen, zur Zeit jedenfalls spielt sie nicht die Hauptrolle. Insbesondere an Höheren Schulen wird viel häufiger Software eingesetzt, die nur das schulische Intranet benötigt, nicht aber das Internet. Bei meiner Schule konnte ich ein Verhältnis von knapp 2:1 für die schulinterne Intranet- zur Internet-Arbeit nachweisen. Für die Tätigkeit als Netzwerkbetreuer bedeutet das, dass meine Arbeit in den betreuten Schulen möglicherweise wegen meiner Erfahrungen im Unterricht und der größeren Praxisnähe eher helfen kann als die anderer Personen. In dem oben erwähnten Bestätigungsschreiben vom 29.08.2000 wurde angedeutet, dass Vorschläge zu einer Präzisierung meiner Aufgabe willkommen seien. Da mir bisher noch keine Nachrichten über die Ausgestaltung der Zusammenarbeit mit dem IPTS und dem Beratungsnetz zugegangen ist, möchte ich diesem ersten Bericht einige Vorschläge und Wünsche anfügen:
Die versprochene Hilfe bzw. Koordination durch das IPTS sollte möglichst schnell in die Wege geleitet werden. Ich vermisse z.B. eine Regelung für Sachkostenersatz, z.B. für Werkzeug, Disketten oder CD-Rohlinge.
Es gibt bisher keine institutionalisierte Kommunikation mit den anderen Netzwerkbetreuern. Ich habe bisher nicht einmal eine Liste der anderen Betreuer erhalten, obgleich ich weiß, dass eine solche Liste exis-tiert. Es geht mir dabei darum, für den speziellen Informationsaustausch im Rahmen des Pilotprojektes eine
geschlossene Mailingliste aufzubauen. Dabei könnte und müsste das IPTS oder der Landesbildungsserver die führende Rolle übernehmen.
Um eine sinnvolle Auswertung des Pilotprojektes zu ermöglichen, wäre es dringend notwendig, eine gemeinsame Tagung der Netzwerkbetreuer zu veranstalten und ihre Ergebnisse auszuwerten und zu veröffentlichen. Ich stelle mir auch vor, dass wir Netzwerkbetreuer gemeinsam eher eine Strategie entwickeln könnten, wie man dem negativen Ansehen der im Pilotprojekt tätigen Betreuer unter den anderen Netzadministratoren begegnen kann. Auch dieser Vorschlag zielt auf den Einsatz des IPTS. Obgleich ich großes Interesse daran hätte, hier selber initiativ zu werden, kann ich im Rahmen meiner jetzigen schulischen Tätigkeit und der Betreuertätigkeit die nötige zusätzliche Belastung nicht mehr übernehmen.
Großhansdorf, den 23.
Mai 2001
Anhang zum 1. Bericht als
Netzwerkbetreuer
Was muss ich als Administrator
eines Schulnetzes tun, damit das Netzwerk funktioniert?
Versuch einer Arbeitsplatzbeschreibung
- Fileserver warten und überprüfen: Serversoftware pflegen, Speicherstatus kontrollieren, ggf. überflüssige Dateien löschen
- User einrichten zu Beginn jeden Schuljahres: Lehrer, Schüler, einmalig Gäste und Plätze; jede Usergruppe hat ein eigenes Software- und Rechte-Profil und eigene gruppen- oder personenbezogene Homeverzeichnisse mit speziellen Freigabeprofilen
- Schüleraccounts entsprechend den Kurslisten zu Gruppen zusammenfassen und Fachlehrern zuordnen
- Schüleraccounts abgegangener Schüler sowie die zugeordneten Homeverzeichnisse löschen
- User einrichten in Einzelfällen während des Schuljahres, besonders Kollegen, selten auch Schüler mit besonderen Wünschen; oft verbunden mit einer kurzen Einführung in die Arbeit im Netzwerk
- Rechnerkonfigurationen der Workstations überprüfen auf Speicherstatus, willkürliche Veränderungen oder Virenbefall, ggf. Dateien löschen oder zur Dokumentation sichern
- Veränderte Rechnerkonfigurationen rekonstruieren
- Willkürlichen Konfigurations- oder Hardwareänderungen nachgehen, die/den Verantwortlichen feststellen und zur Rechenschaft ziehen
- Software installieren z.B. auf Wunsch von Kollegen oder Kursen, in Einzelfällen auch von Schülern (z.B. für Referate) und verschiedenen Usern zugänglich machen, dabei Rechte-Profile anpassen
- Hardware-Veränderungen planen, einbauen und konfigurieren, z.B. CD-Brenner, Scanner, Sound- oder Wächterkarten
- Handbücher und Anleitungen studieren
- Installationen und Konfigurationen dokumentieren
- Hardwarekomponenten auf Funktion überprüfen, dabei ggf. reinigen: Tastaturen, Mäuse, Disketten- und CD-ROM-Laufwerke, Monitore, alle Kabel
- Verbrauchsmaterial ersetzen: Tintenpatronen, Laserkartuschen, Druckerpapier, Tafelschreiber, Löschvlies
- Defekte Hardwarekomponenten austauschen oder reparieren
- Bei größeren Reparaturen Rechner aus dem Netz nehmen und zur Reparaturfirma bringen. Vorher das Netz versorgen (gegen Absturz sichern)
- Kommunikationsserver überprüfen, ggf. Verbindung zum Internet wiederherstellen, ggf. andere Programmiersprache lernen
- Bei allen Ausgaben (Neuanschaffungen, Reparaturen, Verbrauchsmaterial) ggf. Angebote einholen, Bestellungen ausfüllen, ggf. genehmigen lassen, versenden, Rechnungen akzeptieren, eigene Buchführung vervollständigen.
- (Wegen chronischen Geldmangels der Schule) günstige Hard- und Softwareangebote in Zeitschriften und/oder im Internet aufspüren und ausnutzen. Ggf. Software aus dem Internet herunterladen
- Software mit Campuslizenz an Kollegen und Schüler verteilen, ggf. Lizenzlisten führen und/oder Kopier-CDs brennen
- Software und Dokumentationen archivieren, aufbewahren und gelegentlich ordnen
- Koordinationsgespräche mit den netzwerknutzenden Kollegen
- Benutzerordnung erarbeiten und ihre Einhaltung überwachen
- Zur Unterstützung der Administratorentätigkeit (oft mehrere) Email-Listen (meist auf dem heimischen Privat-PC) abonnieren und führen bzw. beobachten. Im Falle eigener Probleme Anfragen formulieren und Antworten auswerten. Im Falle von Problemen anderer Administratoren (Wer nimmt, soll auch geben!) Fragestellungen aufnehmen und Hilfestellungen formulieren. Dazu ggf. Recherche in der eigenen Dokumentation
- Messen und Tagungen besuchen, an Fortbildungsveranstaltungenen teilnehmen
- Anfragen des Landesrechnungshofes und/oder des IPTS beantworten, dazu umfangreich recherchieren
- Pro Schultag ca. 8 Fragen beantworten
- Kontakt zum Schulträger
und sonstigen Finanziers, z.B. Eltern- bzw. Förderverein, aufrechterhalten